Drei junge Männer haben auf dem Gelände einer Schule in Landshut mit einer Softair-Waffe hantiert und damit einen Großeinsatz ausgelöst.

Landshut. Eine Schusswaffe auf dem Gelände der Volkshochschule Landshut hat am Freitag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Nach Angaben der Beamten wurden am Vormittag drei junge Männer festgenommen. Bei der Waffe handelte es sich um eine sogenannte Soft-Air-Waffe, die Plastik- oder Farbkugeln verschießt. Sie wurde im Sekretariat der Schule abgegeben und dort von der Polizei sichergestellt. Verletzte habe es bei dem Zwischenfall nicht gegeben.

Eine Passantin hatte gegen 10.00 Uhr gesehen, wie ein Jugendlicher an der Schule mit der Pistole hantiert hatte. Sie alarmierte sofort die Polizei. Wenige Minuten später trafen Streifenwagen ein. Die Polizisten durchsuchten das Gebäude und sperrten die Umgebung weiträumig ab. In der Volkshochschule befanden sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls rund 500 Schüler. Sie wurden vorsichtshalber in Sicherheit gebracht und betreut.

Einer der festgenommenen Jugendlichen ist 17 Jahre alt. Die Identität der beiden anderen ist noch unklar. Die jungen Männer würden derzeit von der Kriminalpolizei vernommen, sagte ein Behördensprecher. Wem die Waffe gehört, lasse sich noch nicht sagen. Angaben von Schülern zufolge soll die Softair-Waffe bereits am Donnerstag in der Schule Gesprächsthema gewesen sein.