Im Millionenstreit mit einem Scheich aus Bahrain hat sich Michael Jackson (50) in letzter Minute gütlich geeinigt. “Gerade als Mister Jackson sein...

London. Im Millionenstreit mit einem Scheich aus Bahrain hat sich Michael Jackson (50) in letzter Minute gütlich geeinigt. "Gerade als Mister Jackson sein Flugzeug nach London besteigen wollte, teilte ihm sein Anwaltteam mit, dass eine Grundsatzeinigung erzielt wurde", sagte seine Sprecherin Celina Aponte.

Somit war der mit Spannung erwartete Auftritt des einstigen King of Pop vor Gericht hinfällig. Prinz Scheich Abdulla bin Hamad al Chalifa, Sohn des Königs von Bahrain, hatte "Jacko" vor dem Londoner High Court wegen Vertragsbruchs auf sieben Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro) verklagt. Worin die außergerichtliche Einigung besteht, wurde zunächst nicht bekannt.

Laut al Chalifa handelte es sich bei dem Geld um Vorauszahlungen für die Aufnahme einer neuen Platte, einer Autobiografie und einer Musical-Produktion. Der Popstar, der sich zurzeit in Los Angeles aufhält, ließ mitteilen, dass er davon ausgegangen sei, dass es sich bei den Zahlungen um Geschenke des Scheichs gehandelt habe. Scheich-Anwalt Bankim Thanki: "Mein Mandant hat Schulden des seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Sängers übernommen und 2005 auch Gerichtskosten für ihn in Millionenhöhe bezahlt."

Jacksons Anwalt Robert Englehart konterte: "Der Scheich hat sich zweifellos großzügig gezeigt, aber der besagte Vertrag ist nur ein Stein in einem Haus, das nie gebaut wurde."