In den USA, einem Land mit lockeren Waffengesetzen, kommt es immer wieder zu Amokläufen. Die Schießerei von Blacksburg allerdings ist die bisher folgenschwerste an einer Schule oder Universität. Hier die dramatischsten Fälle in den USA, Kanada und Deutschland:

20. April 1999: An der Columbine-Schule in Littleton (Colorado) erschießen zwei schwarz gekleidete und vermummte Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer und begehen anschließend Selbstmord.

10. August 1999: In Los Angeles schießt ein Mann in einer jüdischen Vorschule um sich. Er tötet zwei Erwachsene und drei Kinder und wird zu lebenslanger Haft verurteilt.

5. März 2001: Im kalifornischen Santee bei San Diego erschießt ein 15-Jähriger zwei Mitschüler. 13 weitere Menschen werden verletzt.

26. April 2002: Der von der Schule verwiesene Robert Steinhäuser (19) dringt in das Gutenberg-Gymnasium in Erfurt ein, erschießt 16 Menschen und tötet sich am Ende selbst. Die meisten Opfer sind Lehrer.

21. März 2005: In Red Lake (Minnesota) richtet ein Jugendlicher in einer Schule ein Blutbad an und begeht Selbstmord. Neun Menschen sterben, unter ihnen fünf Schüler und eine Lehrerin. Zuvor hatte der Schüler seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin getötet.

13. September 2006: Ein Amokläufer im schwarzen Trenchcoat schießt in einer Schule im kanadischen Montreal um sich und tötet eine 19-Jährige, bevor er sich das Leben nimmt. 19 Menschen werden verletzt.

2. Oktober 2006: Ein Amokläufer (32) dringt in die Dorfschule in Nickle Mines (Pennsylvania) ein und ermordet fünf Mädchen der Religionsgemeinschaft der Amish. Nach der Tat nimmt er sich das Leben.

20. November 2006: Beim Amoklauf eines Ex-Schülers (18) an einer Realschule in Emsdetten (Münsterland) werden 37 Menschen verletzt. Der Täter erschießt sich selbst.