Hollywoodstar Will Smith (40) plant zur Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Barack Obama am 20.Januar eine Feier mit dessen Familie...

Berlin. Hollywoodstar Will Smith (40) plant zur Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Barack Obama am 20.Januar eine Feier mit dessen Familie. "Meine Frau und ich werden vermutlich ein Kinderkonzert mit Michelle Obama und den Kindern ausrichten", sagte Smith in Berlin, wo er seinen neuen Film "Sieben Leben" vorstellte. Obamas Karriere hält er für so erstaunlich, dass die Geschichte vom ersten gewählten schwarzen US-Präsidenten als Hollywood-Drehbuch keine Chance gehabt hätte. Publikum und Journalisten hätten eine solche Filmstory einhellig kritisiert: "Ein Schwarzer wird Präsident, na, da übertreibt Hollywood ja mal wieder maßlos!"

Der amerikanische Politiker sei ein Symbol der Hoffnung. "Er hat Hunderten Millionen Menschen Mut gemacht, ihre Leben zu verändern." Smith äußerte auch Ambitionen auf das Weiße Haus, aber mit Augenzwinkern: In acht Jahren, also nach Ende einer möglichen zweiten Amtsperiode von Obama, spiele er entweder Obama als Filmrolle - "oder ich bewerbe mich selbst um die Präsidentschaft", sagte der Schauspielstar.

Am Abend stand am Potsdamer Platz die Deutschlandpremiere des Melodramas "Sieben Leben" auf dem Programm, in dem Smith einen Steuereintreiber spielt. Dieser verändert aus undurchsichtigen Motiven das Leben von sieben fremden Menschen. Von der amerikanischen Kritik bekam der Film überwiegend herbe Verrisse. Kritiken und Filmpreise seien ihm eher gleichgültig, sagte Smith. Am wichtigsten sei ihm das Einspielergebnis an der Kinokasse - "wenn die Leute nach einem harten Arbeitstag Zeit für deinen Film haben, das ist eine große Auszeichnung". Der Film startet an diesem Donnerstag in den deutschen Kinos.