Klirrende Kälte, gesperrte Straßen und zwei weitere Lawinenopfer: Der Winter hat Teile Deutschlands und Europas wieder fest im eisigen... Impressionen vom verschneiten Europa. So sieht Hamburg aus, wenn es schneit.

München. Klirrende Kälte, gesperrte Straßen und zwei weitere Lawinenopfer: Der Winter hat Teile Deutschlands und Europas wieder fest im eisigen Griff.

Eine Lawine verschüttete gestern in Oberammergau drei Menschen. Eines der Opfer konnte nur noch tot geborgen werden. Die Schneemassen hatten sich plötzlich am 1686 Meter hohen Laber gelöst. Am Hochgrat in den Allgäuer Alpen wurde am Abend ein Mann nach einer Lawine vermisst. Die Nacht zu gestern war in Deutschland zum Zähneklappern frostig. Im Süden Deutschlands seien an mehreren Messstationen minus 20 Grad registriert worden, sagte Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Rekordwerte gab es aber nicht. Die Schneefälle der vergangenen Tage haben vor allem im Süden die Schneedecken anwachsen lassen. Die bekannten Skiorte Lech, Zürs und Stuben in Österreich waren aber wieder zu erreichen. Die Zugangsstraßen hatten wegen Lawinengefahr gesperrt werden müssen.

Ein deutscher Jugendlicher (16), der im Sturm in Tirol in unwegsames Gelände abgestürzt war, konnte nach einer Nacht in einer selbst gebauten Schneehöhle gerettet werden.