Sie lebt in New York, gehört zu den bestbezahlten Models der Welt. Jetzt hat Heidi Klum (35, “Germany's Next Topmodel“) in Deutschland einen... Hier geht’s zur Bildergalerie.

Dresden. Sie lebt in New York, gehört zu den bestbezahlten Models der Welt. Jetzt hat Heidi Klum (35, "Germany's Next Topmodel") in Deutschland einen arbeitslosen Friseur verklagt. Grund: Der Hartz-IV-Empfänger Heinz F. (45) aus Aue (Sachsen) hatte für eine Tanzveranstaltung im Nachbarort einen Werbezettel gedruckt, auf dem er ungefragt ein Kussmund-Foto von ihr abbildete. "Das Bild hatte ich zufällig Monate zuvor auf einer US-Seite im Internet entdeckt", sagte der Friseur der "Bild am Sonntag". "Dass die Frau auf dem Foto Heidi Klum ist, wusste ich nicht."

Das erfuhr er, als Heidis Vater und Manager Günther Klum ihm die Rechnung präsentierte: 100 000 Euro Fotohonorar plus 20 Prozent Agenturprovision und Mehrwertsteuer! Am 20. November 2008 ging beim Landgericht Chemnitz außerdem ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung ein. In dieser Woche will Heinz F. eine geforderte Unterlassungserklärung abgeben. Ob der Fall damit erledigt ist, bleibt fraglich. Selbst wenn das deutsche Topmodel einlenkt, bliebe Heinz F. wohl auf den Gerichtskosten sitzen - bei einem festgelegten Streitwert von 50 000 Euro rund 2300 Euro. Der Friseur: "Ich kann das nicht bezahlen. Ich habe kein Geld."