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Nassau. Auf den Bahamas ist eine Senatorin unter dem Verdacht festgenommen worden, den US-Schauspieler John Travolta erpresst zu haben. Wie mitgeteilt wurde, sei die Politikerin Pleasant Bridgewater am Donnerstagabend verhaftet und befragt worden.

Travolta hatte sich an die Polizei gewandt, nachdem Unbekannte Geld für Fotos von seinem verstorbenen Sohn Jett verlangt hatten, der Anfang Januar auf den Bahamas nach einem Anfall gestorben war. Am Freitag wurden, weiteren Medienberichten zufolge, in Zusammenhang mit dem Fall zudem zwei Männer festgenommen, ein Ambulanzfahrer und Obie Wilchcombe - ein Bekannter der Travolta-Familie. Sie würden verhört, stünden derzeit aber nicht unter Anklage, hieß es weiter.

Der 16-jährige Jett war Anfang Januar bewusstlos im Badezimmer des Ferienhauses der Familie auf den Bahamas gefunden worden. Die Wiederbelebungsversuche seines Vaters und der Notärzte blieben erfolglos. Jett hatte seit seiner Kindheit unter epileptischen Anfällen gelitten. In der Vergangenheit hatten Medien berichtet, dass der Junge Autist sei, was Travolta aber stets dementierte. Er sagte stattdessen, sein Sohn habe am Kawasaki-Syndrom gelitten, einer fieberhaften Gefäßentzündung, an der vor allem Kleinkinder unter fünf Jahren erkranken.