Die Sprache der Tiere, ob zur Markierung der Rangordnung oder zur Balz, ist nicht nur für Biologen und Verhaltensforscher interessant: Sie entdeckten, dass manche Gibbons trällern wie eine Operndiva und Schimpansenschreie sich, auf einem Klavier nachgespielt, als saubere Tonfolgen in Dur und Moll entpuppen. Singende Kanarienvögel erzeugen bei Weibchen einen höheren Hormonspiegel, regen zum Nestbau an - je besser sie singen, desto mehr. Nachtigallen können 120 unterschiedlichen Strophen trällern. Und selbst Buckelwale stoßen melodiöse Gesänge aus.