Schauspielerin Zhang Ziyi wehrt sich gegen Berichte über angeblich bezahlten Sex mit einem Politiker. Nun hat sich ihr Anwalt zu Wort gemeldet.

New York. Die chinesische Schauspielerin Zhang Ziyi wehrt sich vehement gegen kursierende Prostitutions-Gerüchte. "Die Geisha"-Darstellerin werde gegen Berichte in den Medien vorgehen, die behaupten, sie habe sich prostituiert, Sex mit einem Politiker gehabt und damit Millionen verdient, ließ die 33-Jährige über einen Sprecher der Onlineausgabe der US-Zeitschrift „Us Weekly“ mitteilen. „Die Anschuldigungen sind gänzlich falsch und verleumderisch“, heißt es in der Mitteilung. „Dahinter stehen berechnende und grausame Absichten.“ Die Angelegenheit werde ein Nachspiel haben.

Die Anwaltskanzlei, die Ziyi inzwischen eingeschaltet hat, forderte eine komplette Zurücknahme der Behauptung und eine öffentliche Entschuldigung. Sie behielt sich das Recht vor, Schadensersatzforderungen einzuklagen.

"The New Yorker" wirft sogar die Frage auf, ob es sich vielleicht um ein Komplott gegen die Schauspielerin und den Politiker handelt. Feinde hätten beide genug, hieß es in der Internetausgabe am Donnerstag. Auch müsse berücksichtigt werden, dass chinesische Medien oft sehr schnell mit der Verbreitung von Gerüchten seien.

Zhang Ziyi spielte unter anderem in den Filmen „Rush Hour 2“ und „Hero“. Für ihre Rolle als Geisha in dem gleichnamigen Kinofilm wurde sie 2006 für einen Golden Globe nominiert.