Der Täter stellte sich der Polizei. Er soll einen 50-Jährigen erschossen haben. Nahe des Tatorts liegen Vereinsheime der Hells Angels und Bandidos.

Berlin. Nach dem tödlichen Schuss auf einen 50-Jährigen in Gesundbrunnen in Berlin hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei gestellt. Dabei handele es sich um einen 46 Jahre alten Mann, sagte ein Polizeisprecher. Er habe sich am frühen Morgen auf einem Polizeirevier gemeldet. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten noch an.

In der Nacht zu Montag war in Gesundbrunnen ein Mann auf offener Straße erschossen worden. Der Täter griff sein Opfer in der Gottschalkstraße an und flüchtete anschließend. Bei dem Toten handelt es sich um einen etwa 50-Jährigen, die Identität konnte zunächst noch nicht geklärt werden. Eine Mordkommission war am Morgen zur Spurensicherung vor Ort.

Die "Berliner Morgenpost" berichtete, dass der Mann an einem Schuss in den Hinterkopf gestorben sei. Dem Blatt zufolge befindet sich der Tatort in der Nähe von Vereinsheimen der Motorrad-Klubs Hells Angels MC und Bandidos MC. Anwohner hatten spekuliert, die Tat könne dem Rockermilieu zugerechnet werden. Diese Angaben wollte die Polizei zunächst nicht bestätigen. (dapd)