Eine zwei Kilometer hohe Aschewolke hat sich über dem aktiven Vulkan gebildet. Die Menschen dürfen ihre Häuser nur mit Mundschutz verlassen.

Mexiko-Stadt. Der seit Wochen aktive mexikanische Vulkan Popocatépetl beunruhigt nun auch die Einwohner von Mexiko-Stadt. Nach einer Reihe von Explosionen bildete sich über dem Krater des mehr als 5400 Meter hohen Kolosses eine rund zwei Kilometer hohe Aschewolke. Starker Wind habe sie nach Westen bis zur rund 60 Kilometer entfernten Hauptstadtregion getrieben, berichtete das nationale Katastrophenzentrum (Cenapred) am Donnerstag. In vier Stadtteilen im Südosten der Hauptstadtregion sei Ascheregen niedergegangen.

Bürgermeister Marcello Ebrard forderte die Bewohner in den betroffenen Gebieten auf, ihre Häuser nur mit Mundschutz zu verlassen. Der Popocatépetl war im April erwacht. Damals hatte Cenapred den Vulkanalarm auf die Alarmstufe „Gelb Phase drei“ heraufgesetzt, nach der ein Ausbruch in der nächsten Zeit möglich ist. Die Menschen in der Region rund um den Vulkan wurden auf eine mögliche Umsiedlung in sichere Gebiete vorbereitet. (dpa)