Der Pilot hatte über einem Waldgebiet aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über den Helikopter verloren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Engelsbrand. Die beim Absturz eines Polizeihubschraubers am Dienstagabend lebensgefährlich verletzten Piloten schweben nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Dies berichtete ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Eine Beamtin, die mit im Helikopter gesessen hatte, hatte bei dem Absturz bei Engelsbrand in Baden-Württemberg schwere Verletzungen erlitten.

Der Pilot hatte am Dienstag gegen 21.30 Uhr über einem Waldgebiet aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über den Helikopter verloren, teilte das Innenministerium in der Nacht zum Mittwoch in Stuttgart mit. Die Feuerwehr musste die Insassen aus dem Wrack befreien. Die beiden Männer und die Frau wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizisten hatten aus dem Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera nach einer aus einem Pflegeheim verschwundenen 77-Jährigen gesucht. Die Frau wurde nach der Bergung in dem Wald nahe der Absturzstelle nahezu unversehrt von einem Polizeihundeführer gefunden.

Ob der Hubschrauber bei der Suche möglicherweise zu tief geflogen war, blieb in der Nacht zunächst unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Nähere Informationen wollte die Staatsanwaltschaft Pforzheim am Mittwoch erteilen.