Alkohol aus Bechern und desinteressierte Kommilitonen: Der vom Erfolg verwöhnte Jungstar Emma Watson fühlt sich als Studentin noch fremd.

Der Aufstieg der erst 20-jährigen Schauspielerin Emma Watson verlief rasant. Im Alter von nur neun Jahren bekam sie die Rolle der Harry Potter-Figur Hermine Granger. Inzwischen gehört die Britin zu den am besten verdienenden Jungstars, die für ihre Rollen Gagen in Millionenhöhe fordern kann. Und auch die Schwierigkeiten, die ihr einige Seiten der Schauspielerei in jungen Jahren bereiteten, sind überwunden.

In einem Interview mit dem Magazin „Vanity Fair“ erzählte Watson, Körperkontakt mit Kollegen habe sie zu Beginn ihrer Karriere gewöhnungsbedürftig gefunden: „Man kann sich nicht vorstellen, wie peinlich es als neunjähriges Mädchen ist, einen Jungen zu umarmen“. Inzwischen habe sie zu den anderen Hauptdarstellern der „Harry Potter“-Filme, Daniel Radcliffe, 20, und Rupert Grint, 21, ein inniges Verhältnis. Mit Daniel könne sie über Probleme reden und Rupert heitere sie auf, wenn sie schlecht gelaunt sei.

Etwas schwerer falle ihr dagegen ihre neue Rolle als Studentin der Literatur an der Brown University in den USA. Auf den Erstsemesterpartys habe sich Watson, die auch als neues Burberry-Gesicht inzwischen häufig auf dem roten Teppich anzutreffen ist, wie in einer amerikanischen Teenie-Komödie gefühlt. Statt lanstiliger Champagnergläser musste sie mit schlichten roten Bechern vorlieb nehmen. "Wow, die trinken wirklich daraus", habe sie sich gedacht.