Aufsteiger THK Rissen empfängt in seiner Halle am Marschweg den Nachbarn Großflottbeker THGC zum „Lokalderby“. Es geht um den Klassenerhalt und die Vorherrschaft in Hamburgs Westen.

Hamburg. Es geht um die Vorherrschaft in Hamburgs Westen – vor allem aber um den Klassenerhalt in der Hallenhockey-Bundesliga. An diesem Freitag (20.30 Uhr) empfängt Aufsteiger THK Rissen in seiner Halle am Marschweg den Nachbarn Großflottbeker THGC zum „Lokalderby“.

Beide Teams haben nach drei Spieltagen drei Punkte auf dem Konto, beide konnten Schlusslicht Hannover 78 bezwingen. „Für uns ist das ein extrem wichtiges Spiel. Hannover, Rissen und wir spielen um den Klassenerhalt, und mit sechs Punkten würden wir einen großen Schritt machen“, sagt Flottbeks Trainer Jimi Lewis, „ein Sieg wäre schon deshalb besonders wichtig, weil wir am letzten Spielwochenende am 25. und 26. Januar nacheinander die Rückspiele gegen Hannover und Rissen bestreiten müssen.“

Erst in diesen Partien wird sich der Klassenerhalt wahrscheinlich endgültig entscheiden. Denn auch Lewis sieht die Lage der Liga so, wie sie das Tabellenbild zeigt: „Vorne marschieren HTHC und UHC einsam davon, Alster folgt und die anderen drei kämpfen gegen den Abstieg.“

Die besondere Bedeutung des Westderbys bringt auch besondere Belastungen für die Spieler. Am Donnerstag stand das Abschlusstraining auf dem Programm, in den vergangenen neun Tagen wurde insgesamt viermal trainiert. „Normalerweise ist zwischen den Jahren frei, aber das ging diesmal eben nicht“, sagt Lewis.