Der Ex-Profi läuft in Hamburg seinen ersten Marathon überhaupt. Ankommen ist sein primäres Ziel.

Hamburg,. Während seine ehemaligen Teamkollegen vom FC St. Pauli drei Spieltage vor Saisonende noch um den direkten Aufstieg in die 1. Fußball Bundesliga kämpfen, stellt sich Michél Mazingu Dinzey schon am 25. April seiner vielleicht größten Herausforderung – dem Möbel Kraft Marathon Hamburg. „Das ist mein erster Marathon. Ich wollte schon immer gerne wissen, wie es ist einen Marathon zu laufen“, so der Ex St-Paulinaner und führt weiter aus: „Mein Ziel ist Ankommen, die Zeit ist mir nicht so wichtig. Die 42 Kilometer zu überstehen wird an diesem Tag meine größte Herausforderung. Ich hoffe aber, ganz tolle Erlebnisse mitzunehmen. Man hat mit gesagt, dass man selbst dabei gewesen sein muss, um das Erlebnis Marathon beschreiben zu können.“

1995 kickte der 37-Jährige erstmals für den Hamburger Fußballverein FC St. Pauli und war Teil der Mannschaft, die am 25. Mai 2007 die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffte. Dinzey brachte es für den FC St. Pauli auf 30 Erstliga- und über 80 Regionalliga-Einsätze. Seit dem 1. Januar ist Dinzey wieder in Hamburg. „Im letzten Jahr war ich in Afrika tätig. Die Jahre davor war ich selbst noch aktiv und hatte an diesem Tag immer Training. In diesem Jahr habe ich endlich Zeit mitzulaufen, habe mich darauf vorbereitet und schließlich angemeldet“, erklärt der ehemalige Fußballer, der kürzlich von den Fans in die Jahrhundertelf der Kiezkicker gewählt wurde.

Fußball und Marathon sind zwei völlig unterschiedliche Sportarten, die man nicht vergleichen kann. „Im Fußball kommt es auf kurze intensive Laufwege an, beim Marathon auf das Einteilen der Kondition. Da ich noch nie einen Marathon gelaufen bin, weiß ich nicht so genau was schwerer ist. Ich befürchte aber der Marathon.“

Beim Jubiläumsmarathon werden wieder bis zu 850.000 Zuschauer die Strecke säumen und die Marathonis tatkräftig unterstützen. „Ich freue mich schon sehr auf die Zuschauer, die uns Läufer bestimmt super anfeuern werden, aber auch auf die anderen Läufer und die Strecke durch Hamburg.“