Hamburg. Torsten Jansen, Trainer des HSV Hamburg, über die neue Zweitligasaison, seinen Gehaltsverzicht und die häufigen Verletzungen.

Torsten Jansen hat es eilig. „Ich will noch das Video schneiden“, sagt der Trainer des Handball Sport Vereins Hamburg (HSVH). Stärken und Schwächen des kommenden Gegners herausarbeiten, „dafür habe ich heute nur zwei Stunden“. Für das Gespräch mit dem Abendblatt nimmt sich der 42-Jährige vor dem Saisonauftakt in der 2. Bundesliga an diesem Sonnabend beim TuS Ferndorf (19.30 Uhr/live Sportdeutschland.tv) dennoch Zeit. Die Pokalniederlage vor einer Woche gegen Drittligist Hagen (29:30) ist aufgearbeitet, die angeschlagenen Profis wie Torhüter Aron Edvardsson (Oberschenkelprobleme) und Kapitän Lukas Ossenkopp (Rückenblockade) meldeten sich spielfähig. „Es ist alles wieder eine Herausforderung, jedes Spiel, jede Saison aufs Neue“, sagt der Weltmeister von 2007, der als Trainer mit dem HSVH nach Klassenerhalt und Tabellenplatz zwölf als Aufsteiger im Vorjahr nun höhere Ziele formuliert.