Hamburg. Der Meisterschaftskampf ruht für die Spieler des HSV jetzt für die nächsten zehn Tage. Zwischen dem Spiel am Mittwoch in Kiel und der nächsten Bundesliga-Begegnung am 3. Mai in Mannheim bei den Rhein-Neckar Löwen steht für die Hamburger das Viertelfinale der Champions League gegen Medwedi Tschechow an. Das Hinspiel gegen den 13-maligen russischen Meister wird am Sonnabend um 15.45 Uhr in der O2 World ausgetragen. 5500 Karten sind bisher verkauft. Am 30. April kommt es 70 Kilometer südlich von Moskau zum Rückspiel.

"Wir wollen ins Final Four, und wir werden alles dafür tun. Es gibt keine Schonung für den Titelkampf", sagt HSV-Trainer Martin Schwalb. Die besten vier europäischen Vereinsmannschaften spielen am 28. und 29. Mai in Köln ihren Champion aus. Titelverteidiger Kiel hat mit seinem Finalgegner vom vergangenen Jahr, dem FC Barcelona, den stärksten Konkurrenten in der Runde der letzen acht gezogen.

In der Champions League traf der HSV in den vergangenen Jahren vier Mal auf die Bären aus Moskau. Die Bilanz: drei knappe Siege und ein Unentschieden. "Die Mannschaft ist gegenüber unseren letzten Duellen noch stärker geworden", sagt Schwalb. Tschechow wurde in dieser Saison in der Königsklasse Gruppensieger und setzte sich auch im Achtelfinale gegen Sarajevo mit zwei Siegen im Hin- und Rückspiel souverän durch.