Den Linksaußen plagen weiter Knieprobleme. Florian Meier, Torwart der zweiten Mannschaft, ersetzt den am Kreuzband verletzten Johannes Bitter.

Hamburg. Am liebsten zöge sich Trainer Martin Schwalb mit seinen HSV-Handballern jetzt für ein paar Tage zurück. Gern würde er die Zeit nutzen, um Abläufe einzustudieren, Verletzungen zu kurieren und auch die seelischen Wunden nach dem Champions-League-Aus gegen die Füchse Berlin zu lecken. Stattdessen muss der deutsche Meister heute Abend bei HBW Balingen-Weilstetten für die Champions-League-Qualifikation punkten (20.15 Uhr/Sport1.de).

"Aber wir werden jetzt nicht rumjammern, sondern aufstehen und weiterkämpfen", versprach Schwalb. Linksaußen Torsten Jansen, der weiter Knieprobleme hat, tritt die Reise ins Schwäbische allerdings nicht an. Neu im Kader ist Florian Meier. Der Torwart der zweiten Mannschaft nimmt den Platz Johannes Bitters ein, der sich am Sonntag einen Kreuzbandriss zuzog.

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Da Meier, 30, als Flugzeugtechniker berufstätig ist und Bitter lange ausfällt, werden die Hamburger mittelfristig wohl einen Ersatzmann verpflichten. Gehandelt werden der frühere HSV-Torwart Goran Stojanovic, 46, und der Serbe Zoran Djordjic, 45, der einst für Wallau-Massenheim unter Schwalb spielte.

Ex-Nationaltorwart Christian Ramota, 38, sagte dem HSV aufgrund seiner Verpflichtungen als Franchisenehmer einer Imbisskette in der Schweiz ab. Auch Marcus Rominger, 38, lange Jahre in Großwallstadt aktiv, ist als Architekt zu stark eingespannt.

Der HSV verkauft am Sonntag in der Volksbank-Arena sein Kartenkontingent für das Lufthansa Final Four, die Endrunde um den DHB-Pokal am 5./6. Mai in der O2 World. Zugriff auf die 1000 Tickets haben nur die 6428 Dauerkarteninhaber, die mit einem Berechtigungsschein ausgestattet sind. Wartende werden ab 6 Uhr mit Kaffee und Brötchen versorgt.