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Hamburg/Sao Paulo. An diesem Donnerstag wird die 20. Fußball-Weltmeisterschaft in Sao Paulo angepfiffen. Gastgeber Brasilien spielt um 22 Uhr gegen Kroatien (Liveticker bei abendblatt.de, TV-Übertragung im ZDF). In beiden Mannschaften stehen zahlreiche Bundesliga-Stars. Außerdem werden die Kroaten trainiert von Niko und Robert Kovac, zwei ehemaligen Bundesliga-Profis. Und Niko Kovac, 42, hat außerdem von 1999 bis 2001 beim HSV gespielt, ehe er zu Bayern München wechselte.

Niko Kovac sagte: „Wir sind für eine Überraschung gut. Ich bin zuversichtlich, dass mein Team ein historisches Ergebnis erreichen kann, wenn es nach Plan läuft.“ Seine Mannschaft wolle versuchen, den WM-Favoriten durch mutigen Offensivfußball aus dem Rhythmus zu bringen.

„Wir werden keinen Bus ins Tor stellen. Wir wollen angreifen und unsere Chance suchen. Und wir werden bis zum Schlusspfiff kämpfen. Das verspreche ich“, meinte Kovac, der offen ließ, welcher Akteur für den gesperrten Angreifer Mario Mandzukic auflaufen wird.

Brasiliens Superstar Neymar flöße ihm keine Angst ein. „Ich habe wegen Neymar keine schlaflosen Nächte. Er ist ein Weltklassespieler, aber ich hatte sechs Monate Zeit, Brasilien zu studieren“, erklärte Kovac. „Das kleine Kroatien hat auch Weltklassespieler. Vielleicht hat ja Scolari schlaflose Nächte.“ Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari hatte aber kurz zuvor offenbart, gut schlafen zu können.

Aus Europa nehmen mit 13 Ländern die meisten Nationen eines Kontinents am bedeutendsten Fußball-Turnier teil. Südamerika mit sechs, Afrika mit fünf und Nordamerika sowie Asien mit jeweils vier Teilnehmern komplettieren das Feld von 32 Teams.

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In der Vorrunde werden in den acht WM-Gruppen jeweils zwei Mannschaften für das Achtelfinale ausgespielt. Deutschland bekommt es in Gruppe G mit Portugal, Ghana und den USA zu tun. Das erste Spiel bestreitet die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 16. Juni in Salvador gegen Portugal.

Am 21. Juni folgt das zweite Gruppenspiel gegen Ghana. Weitere fünf Tage später trifft die DFB-Elf in Recife auf die von Ex-Nationalcoach Jürgen Klinsmann trainierte USA.

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Brasiliens Superstar Neymar und Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari haben sich wenige Stunden vor dem WM-Eröffnungsspiel ausgesprochen siegessicher präsentiert. „Die Zeit ist gekommen“, sagte der 22 Jahre alte Offensivstar im aus allen Nähten platzenden Presseraum der Arena in São Paulo, sein Coach stellte klar: „Das wird unsere WM!“

Scolari verglich die aktuelle Mannschaft mit der von 2002 – die unter dem Trainer Scolari im Finale gegen Deutschland (2:0) den fünften und bis heute letzten WM-Titel für den Rekordweltmeister holte. Beide Teams hätten individuelle Klasse, Persönlichkeiten und böten Möglichkeiten zu

Aber es gibt auch nach wie vor Ärger in Brasilien. Pünktlich zum Auftakt der Weltmeisterschaft tritt das Bodenpersonal an den drei Flughäfen von Rio de Janeiro in den Streik. Nach Angaben der Gewerkschaft soll ab Mittwochabend um Mitternacht (Ortszeit, Donnerstag 5 Uhr MESZ) ein Fünftel der Mitarbeiter für 24 Stunden die Arbeit niederlegen. Die U-Bahn-Angestellten in São Paulo wollen ihren Streik dagegen nicht fortsetzen.