Hamburg. Sportdirektor Andreas Bornemann hat eine wichtige Personalie vor dem Duell mit dem HSV unter Dach und Fach gebracht.

Rein sportlich gesehen gab es in der Saison des FC St. Pauli bislang nur wenige Lichtblicke: Platz 14, lediglich zwei Siege, Krise statt Euphorie. Eine Situation, die auch Jackson Irvine (29) nervt. Zumal der Australier, seit dieser Saison gemeinsam mit Leart Paqarada Kapitän des Kiezclubs, einer dieser wenigen Lichtblicke bei den Hamburgern ist.

Irvine gehört bei St. Pauli zu den Führungsspielern

Deshalb freute sich der Kiezclub, dass er am Donnerstagmittag die vorzeitige Vertragsverlängerung von Irvine vermelden konnte. Über die Dauer des neuen Arbeitspapiers machte St. Pauli keine Angabe. Ursprünglich war der Vertrag noch bis 2024 datiert. "Es bedeutet mir viel, dass der FC St. Pauli mich als Teil seiner Zukunft sieht, denn ich fühle mich im Verein und in der Stadt unglaublich wohl. Es ist eine große Ehre und macht mich sehr stolz, das Team nach so kurzer Zeit als einer der Kapitäne führen zu dürfen. Ich freue mich darauf, auch in den kommenden Jahren an der Entwicklung und dem gemeinsamen Erfolg zu arbeiten", sagt Irvine.

Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2021 vom schottischen Erstligaclub Hibernian FC kam, wurde nach einigen Anlaufschwierigkeiten zum Fixpunkt im Team von Trainer Timo Schultz.

Irvine enttdeckt bei St. Pauli seine Torgefahr

In dieser Saison erzielte der Nationalspieler, der sich mit Australien für die Weltmeisterschaft in Katar qualifiziert hat, bereits drei Tore und gehört zu den konstantesten Profis beim Kiezclub. "Er steht mit seinem Siegeswillen für die klassischen St. Pauli-Tugenden und repräsentiert den Verein auf und neben dem Platz in hervorragender Weise. Es ist ein tolles Signal, ihn in den kommenden Jahren bei uns im Kader zu wissen", schwärmt Trainer Schultz.

Im Kader stehen wird Irvine in jedem Fall im Stadtderby gegen den HSV. Die Platzwunde am Auge, die er sich beim 1:2 gegen Eintracht Braunschweig zugezogen hatte, ist gut verheilt.