Hamburg. Ausstellung erinnert an den Wandel Ende der 80er-Jahre. Damals entstand vieles von dem, was noch heute den FC St. Pauli prägt.

Es wird die bisher größte und längste Ausstellung im Museum des FC St. Pauli sein. „Kiezbeben – die zweite Geburt des FC St. Pauli, und was sie heute bedeutet“ lautet der ebenfalls umfangreiche Titel. Im Mittelpunkt dieses lange geplanten Projektes steht das Ende der 80er-Jahre, als vieles von dem entstand, was noch heute bei den Heimspielen und rund um den Verein aktuell ist, wie etwa das Totenkopf-Symbol.

Der Bundesligaaufstieg 1988 sowie der erfolgreiche Kampf um den Klassenverbleib 1989 und 1990 waren die sportlichen Höhepunkte dieser Zeit. Gleichzeitig entstand ein zuvor in dieser Größenordnung nicht gekanntes Interesse am Millerntor-Club. Das Stadion wurde mit einer Stahlrohrtribüne erweitert – aus ihr wurde die berühmte Gegengerade, auf der die Fans für die einzigartige Stimmung sorgten. Diese steigerte sich noch einmal, als die Tribüne im Dezember 1988 mit einem Dach ergänzt wurde.