Hamburg. Der starke Zweitliga-Aufsteiger erwartet nach dem FC St. Pauli zweimal den HSV. Zu Hause ist die Mannschaft noch ungeschlagen.

„Wir freuen uns“, sagt Markus Krösche, „wir freuen uns auf drei Superspiele mit dreimal ausverkauftem Haus.“ Der SC Paderborn (SCP) steht vor seinen Hamburg-Wochen. An diesem Sonnabend (13 Uhr/Sky und Abendblatt-Liveticker) beginnen sie mit dem Zweitliga-Verfolgerduell gegen den FC St. Pauli. Und dann kommt der HSV. Am 2. April steht das Viertelfinale im DFB-Pokal an, am 12. Mai könnte es für beide Teams am vorletzten Ligaspieltag entscheidend um den Aufstieg in die Bundesliga gehen. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen ist eines der großen Überraschungsteams im deutschen Fußball.

„Sie machen das gut“, sagte St. Paulis Trainer Markus Kauczinski vor der Abreise nach Paderborn, „eine offensivstarke Mannschaft, die sehr viel Torgefahr ausstrahlt. Wir müssen da aggressiv und sehr kompakt auftreten.“ 54 Tore hat der Tabellensiebte bereits erzielt, nur der 1. FC Köln traf öfter. Zufall ist das nicht, sondern der erfolgreiche Ertrag der sportlichen Philosophie. „Wir gewinnen lieber 6:3 als 1:0“, sagt Krösche, „Paderborn soll für eine bestimmte Art Fußball stehen. Wir sagen: Angriff ist die beste Verteidigung.“