Tschauner: Der Torhüter verschuldete diesmal zwar kein Gegentor, ließ sich beim 1:3 aber tunneln und fiel mehrfach durch fußballerische Schwächen im schnellen Aufbau auf.

Schachten: Der alte „Schachter“ entfachte das Feuer auf den Rängen und Rasen. Seinem unermüdlichen Kampfgeist war es zu verdanken, dass St. Pauli noch einmal ins Spiel kam. Bester Mann der Gastgeber.

Sobiech: Schlafmützig, wie der Hüne versuchte, den zweiten Gegentreffer zu verhindern. Ein Fehler, der einen ansonsten stabilen Auftritt trübte.

Gonther: Schwache erste Hälfte mit einem entscheidenden Fehler vor dem 0:1. Im zweiten Abschnitt ging er mit Leistung und Lautstärke endlich wieder im Stile eines Kapitäns vorweg.

Halstenberg: Hoffnungsträger. Seine zielstrebigen Offensivläufe über die linke Seite sorgten für Torgefahr. Kein Zufall, dass er den einzigen Treffer erzielte. Zudem hatte er die meisten Ballkontakte aller Spieler.

Buchtmann: Im zweiten Durchgang blitzen seine lange vermissten Spielmacherqualitäten auf. Die Standards hingegen waren wirkungslos.

Alushi (bis 45.): Ein völlig ideenloser Auftritt, den Coach Meggle in der Halbzeit beendete.

Ziereis (ab 46.): Schmiss sich als Sechser in jeden Ball hinein und zeigte den Einsatz, den Alushi vermissen ließ.

Görlitz (bis 72.): Keine Torgefahr, keine Präzision. Sein läuferischer Einsatz in allen Ehren, doch von dem erfahrenen Profi muss mehr kommen.

Bahn (bis 45.): Auch sein zweiter Einsatz dauerte nur 45 Minuten. Dem Jungprofi unterlief ein katastrophaler Pass, der das 0:2 einleitete.

Verhoek (ab 46.): Hatte mehrfach Szenen im Strafraum, doch seine technischen Mängel waren dabei wieder nicht zu übersehen.

Budimir (ab 72.): Gab erneut eine unglückliche Figur ab.

Buballa: Ordentliches Comeback nach Verletzungspause. Im Zusammenspiel mit Halstenberg nach vorne druckvoll. Das Duo dürfte die linke Seite auch künftig beackern.

Thy: Als alleinige Sturmspitze wie in Leipzig ein Ausfall. Mit der Unterstützung von Verhoek wirkungsvoller.