Tschauner: In seinem 150. Zweitligaspiel bei beiden Gegentoren chancenlos. Erledigte seinen Job sicher und ließ sich seine Aufregung, erstmals mit St. Pauli bei seinem Heimatclub zu spielen, nicht anmerken.

Schachten: Bei seinem Comeback war ihm die lange Verletzungspause nicht anzumerken. Er hatte kurz vor Schluss immer noch die Kraft für einen langen Sprint mit dem Ball

Ziereis: Eine engagierte Vorstellung ohne größere Patzer, ließ allerdings den Pass zum 2:2 zu.

Gonther: Der Kapitän erfüllte seine Führungsrolle auch verbal, ließ beim späten Ausgleich aber Torschütze Sylvestr aus den Augen.

Kalla (bis 90.): Bis zu seiner Knieverletzung bot er als Außenverteidiger eine gute Vorstellung mit einigen mutigen Vorstößen.

Startsev (ab 90.): Half noch mit, wenigstens den einen Punkt zu retten.

Alushi: Auf der Sechser-Position war er oft Anspielpunkt, allerdings ohne kreative Ideen im Spiel nach vorn.

Daube: Der Pechvogel des Tages. Sein misslungener Rückpass leitete Nürnbergs erstes Tor ein, später vergab er nach dem besten Konterangriff das vorentscheidende 3:1.

Nehrig (bis 72.): Rechtfertigte seine überraschende Nominierung mit einer soliden, kampfbetonten Leistung.

Nöthe (ab 72.): Obwohl er frisch im Spiel war, blieb er zweimal nach gescheiterten Offensivaktionen vorn stehen und handelte sich zu Recht einen lauten Rüffel von Trainer Meggle ein.

Rzatkowski: Bot nicht nur wegen seines Kopfballtreffers eine überzeugende Vorstellung auf der Zehner-Position, auf der er sich augenscheinlich wohlfühlt.

Maier (bis 64.): Erhielt nicht unerwartet seine Chance in der Startelf und nutzte sie mit einem Treffer und einer Torvorlage. Sah früh Gelb und ließ sich zur Sicherheit nach seinem Führungstor auswechseln.

Thy (ab 64.): Konnte seine Dynamik nicht entscheidend einbringen.

Budimir: Wie schon gegen Karlsruhe vergab der wiederum sehr fleißige Stürmer eine hochkarätige Torchance und wartet deshalb noch immer auf sein erstes Punktspieltor für St. Pauli.