Tschauner: Der Kapitän peitschte seine Vorderleute an und war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Startsev: Der giftige Rechtsverteidiger verhielt sich defensiv äußerst clever, brachte offensiv mehrfach hervorragende Flanken hinein. Viel mehr als eine Notlösung.

Ziereis: Erhebliche Steigerung zum erschütternden Auftritt in Aue. Blieb ohne grobe Fehler.

Sobiech: Nicht nur wegen seines Tores eminent wichtig. Der Hüne räumte, mit Carbonpanzer geschützt, defensiv ab.

Buballa (bis 32.): Reihte sich mit einem Pferdekuss in die Verletztenliste ein.

Thy (ab 32.): Löste die neue Aufgabe als Linksverteidiger seriös.

Kurt (bis 90.): Zeigte bei seinem Startelfdebüt, welche Tugenden jetzt gefragt sind. Unermüdlicher Einsatz und viel Spielwitz – der Jungprofi machte vor, wie man in Krisenzeiten auftreten muss. Erfrischend.

Uphoff (ab 90.): Bekam das Profidebüt im Tollhaus Millerntor geschenkt.

Daube: Brachte viel Struktur und gefährliche Standards. In der 87. Minute fehlten Zentimeter zur Belohnung.

Rzatkowski: Endlich half er defensiv tatkräftig mit. Seine Offensivideen scheiterten allerdings meist an fahriger Umsetzung.

Kringe (bis 66.): Wieder Dreh- und Angelpunkt und Torvorbereiter. Der Routinier ist für St.Pauli aktuell wertvoll wie nie.

Alushi (ab 66.): Verrichtete Drecksarbeit, um die Führung zu verteidigen.

Nöthe: In der Schlussphase zweimal mit riskanten Pässen, in Hälfte eins mit gutem Flügelspiel.

Verhoek: Wuchtete sich in der Sturmspitze in jeden Zweikampf. Seine technischen Mängel machten aber mehrere Kontersituationen zunichte.