St.-Pauli-Einzelkritik: Innenverteidiger Thorandt mit unglücklichen Szenen am Anfang und Ende
Tschauner: Der Torwart wurde insgesamt wenig geprüft. Bei den Gegentoren hatte er keine echte Abwehrchance. In der ersten Halbzeit bei einem harmlosen Schuss kurz unkonzentriert.
Schachten: Hatte in den ersten Minuten Probleme, ins Spiel zu finden, war danach aber solide und hätte schon früh per Kopf die Führung erzielen können.
Thorandt: Der Innenverteidiger verursachte einen Elfmeter und ließ sich bei den Gegentoren von Przybylko überspringen. Dazwischen meist sicher.
Gonther: Nach hektischer Anfangsphase überwiegend solide in der Defensive.
Halstenberg: Die beiden Gegentreffer wurden über seine Abwehrseite eingeleitet. Das trübte eine insgesamt gute Vorstellung des linken Außenverteidigers. Stark der Ballgewinn vor dem 2:0.
Buchtmann: Der „Sechser“ leistete sich einige für ihn ungewöhnliche Fehlpässe. Sein Zuspiel war aber ein Glanzpunkt. In der Schlussphase aber hätte er den Ball besser an der gegnerischen Eckfahne gehalten.
Rzatkowski (bis 77.): Der Wirbelwind sollte darauf verzichten, Elfmeter schinden zu wollen. Ansonsten hatte er einige geniale Momente und ebenso unkonzentrierte Aktionen.
Kalla (ab 77.): Konnte nicht verhindern, dass sein Team in der Schlussphase den Ball zu oft verlor.
Trybull: Der Neuzugang aus Bremen überzeugte mit Einsatz, Spielverständnis und guten Pässen. Ein Gewinn für das Mittelfeld.
Bartels: Nicht so effektiv wie bei den Auswärtssiegen in Aue und München, aber entscheidend am 2:0 beteiligt.
Nöthe (bis 63.): Lief viel und zeigte Spielverständnis, anstatt nur im Strafraum auf Zuspiele zu warten. Beim Treffer bewies er den bisweilen vermissten Torriecher.
Verhoek (ab 63.): Fand nicht wie gewünscht ins Spiel. Die Hoffnung, dass er in der gegnerischen Hälfte Bälle festmachen könnte, erfüllte sich kaum.
Thy (bis 86.): Krönte eine dynamische Vorstellung mit seinem zweiten Saisontor. Er scheint ein passender Sturmpartner für Nöthe zu sein. Kämpfte bis zur Erschöpfung.
Nehrig (ab 86.): Sollte mithelfen, die knappe Führung zu verteidigen, und im Mittelfeld für Ballbesitz und Ruhe sorgen. Dies glückte nur bedingt.