Torhüter Tschauner bei beiden Gegentoren machtlos

Tschauner: Selten musste der Torhüter eingreifen. Tat dies in den entscheidenden Szenen aber gewohnt stark. Bei den beiden Gegentoren machtlos.

Nehrig: Defensiv wie offensiv durchwachsen. Der Versuch, sich vorne einzuschalten, war da. Doch Pässe und Flanken blieben fahrig.

Thorandt: Löste seine Aufgaben 78 Minuten lang mit der nötigen Härte und gutem Timing. Beim 1:2 fehlte es ihm jedoch an Aggressivität.

Gonther: Solide Abwehrleistung, wenn er dann in den Zweikampf kam. Beim zweiten Gegentor einen Schritt zu spät.

Halstenberg: Zu Beginn auf seiner linken Defensivseite mit Problemen. Biss sich rein, begünstigte nach der Pause mit einem Stellungsfehler jedoch Sagliks Führungstreffer zum 0:1.

Kalla: Wird zum Großkreutz St. Paulis: wie der Dortmunder auf fast allen Positionen zu Hause. In ungewohnter Rolle als Sechser war der Kapitän präsent, ließ sich tief fallen und grätschte Paderborner Angriffe weg. Aber: Im Aufbauspiel hat er noch viel Luft nach oben.

Kringe (bis 84.): Trieb lautstark an und forderte die Bälle. Allein viel zu selten kam der Routinier dazu, seine Pässe in die Tiefe zu spielen.

Gregoritsch (ab 84.): Konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.

Schindler (bis 56.): Agierte auf der rechten Seite viel zu statisch. Wenn er zum Flanken kam, entstand jedoch ein Hauch von Gefahr.

Maier (ab 56.): Diesmal nur in Ansätzen belebend.

Rzatkowski: Der kleine Wirbelwind hatte selten Räume. Nach der Pause etwas stärker und folgerichtig mit der Vorlage zum Ausgleichstor.

Bartels (bis 56.): Zumeist ideenlos mit wenig Elan. Ließ seine technischen Fähigkeiten selten aufblitzen, zudem unterliefen ihm viele Fehlpässe.

Nöthe (ab 56.): Schoss das 1:1. Die Gelbe Karte fürs Trikot ausziehen nahm der Stürmer für sein lang ersehntes Erfolgserlebnis gerne in Kauf.

Verhoek: Kaum mit Bällen gefüttert, musste der Niederländer hart ackern. Leitete den Konter zum 1:1 stark ein.