Tschauner: Hielt St. Pauli mit sensationellen Paraden lange im Spiel. Bei allen drei Toren war der Schlussmann machtlos.

Nehrig: War mit Unions Offensivspielern völlig überfordert. Seine rechte Seite war der Schwachpunkt.

Thorandt: Grätschen wie jene in der 36. Minute führen immer wieder zu Elfmetern. Das muss der Routinier abstellen. Rettete gegen Terodde später in höchster Not stark.

Gonther: Okay. Um Stabilität bemüht, kam beim 2:3 gegen Terodde zu spät.

Halstenberg: In der ersten halben Stunde mit tollem Offensivdrang und guten Pässen. Anschließend hinten links gebunden, und auch da konsequent.

Boll: Lieferte sich harte Zweikampfduelle mit Mattuschka. Seine Grätschen halfen, doch Unions Tempo konnte der Kapitän wenig entgegensetzen.

Buchtmann: Bis zur 25. Minute ein fehlerfreier Auftritt mit guten Aktionen, nach der Pause zumeist abgetaucht.

Thy: Lief sich häufig fest und kam selten zu gelungenen Aktionen.

Rzatkowski (bis 70.): Hatte seine besten Momente kurz nach der Pause, als er für Entlastung sorgte und einige Freistöße erzwang. Der Dribbler bekam Probleme in den hart geführten Zweikämpfen der Eisernen.

Kringe (ab 70.): Kurz nach der Einwechslung mit der erneuten Chance zum Jokertor. Diesmal gelang es nicht.

Bartels (bis 86.): Seine wohl besten Anfangsminuten im Trikot St. Paulis. Eine Vorlage, ein Tor – doch auch er tauchte später mit ab.

Maier (ab 86.): Die Berliner ermöglichten ihm keine Chance per Freistoß.

Verhoek (bis 76.): Vollstreckte zunächst stark, ließ sich oft zurückfallen und erarbeitete wichtige Bälle.

Nöthe (ab 76.): Sollte vorne für Entlastung sorgen, doch der Druck der Gastgeber wurde zu hoch.