Tschauner: Hatte am Karnevalssonntag keinen Grund zum Feiern. Zeigte einige Paraden, passte sich beim 0:3 aber dem Niveau seiner Vorderleute an.

Avevor: Die bunten Schuhe waren das Auffälligste in seinem Spiel. Was an diesem Tag schon positiv bewertet werden muss.

Mohr: Setzte sich schon nach drei Minuten die Narrenkappe auf, als er Löning zu viel Platz ließ, was den Anfang vom Ende bedeutete. Unsicher.

Thorandt: Verkleidet als Fehlerteufel. Zeigte ungewohnte Probleme im Stellungsspiel und Schwächen im Zweikampf.

Schachten: Ließ sich ein ums andere Mal von Wooten austanzen. So auch vor dem Elfmeter. Seine schwächste Saisonleistung.

Funk: Kämpfte zwar mehr als ein Funkenmariechen, zum Spielaufbau konnte er aber nichts beitragen. Setzte zumindest Zeichen durch Grätschen und Distanzschüsse.

Daube (bis 37.): In dieser Form kann er sich seinen gerade erst eroberten Stammplatz schon bald wieder abschminken.

Kringe (ab 37.): Legte nach wenigen Minuten die Maske ab, die seine frisch operierte Nase schützen sollte. Konnte das Spiel auch nicht ordnen, erzielte aber immerhin (per Elfmeter) sein erstes Zweitliga-Tor.

Thy (bis 37.): Die Büttenredner auf den Fastnachtssitzungen zeigen mehr Einsatz.

Ebbers (ab 37.): Sein Umzug von der Bank auf das Spielfeld brachte nichts ein. In so einem Spiel will ja auch niemand sein hundertstes Zweitliga-Tor erzielen.

Buchtmann (bis 67.): War zumindest bemüht und hatte Pech, als er den Ball nach einem beherzten Solo an den Pfosten setzte.

Bruns (67.): Holte wenigstens einen Elfmeter heraus. Tusch!

Gogia: Das war wenig Samba vom Dribbelkünstler.

Ginczek: Der Torschützenkönig des FC St. Pauli war diesmal nicht viel mehr als ein Karnevalsprinz. Konnte sich kaum durchsetzen und kam nicht zum Abschluss.