Hamburg. Der FC St. Pauli setzt auf Lockerheit. In der Woche vor dem Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt am Montagabend (20.15 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) trainiert die Mannschaft lediglich viermal, Ausdauer- und Kraftübungen sind in dieser Phase der Saison nicht mehr angesagt. Die Stimmung ist trotz der zuletzt nicht optimalen Leistungen gut, wie Markus Thorandt berichtet. Einzig die Torhüterposition dürfte Trainer André Schubert Sorgen bereiten. Philipp Tschauner liegt seit Anfang der Woche mit einer Grippe im Bett und konnte bisher noch nicht trainieren.

Sollte der Stammkeeper bis zum Wochenende nicht wieder auf die Beine kommen, würde Benedikt Pliquett das Tor hüten. Für den 26-Jährigen, der in dieser Saison nur in der Pokalpartie bei Eintracht Trier (1:2) zum Zug gekommen war, wäre es nicht nur seine erste Bewährungschance in der Liga, sondern auch ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Mit einem Sieg zum Jahresabschluss und einer guten eigenen Leistung ließe sich sicher besser in den Geburtstag am Dienstag reinfeiern. Doch dafür muss die Mannschaft "ein, zwei, drei Schippen drauflegen", wie Jan-Philipp Kalla es ausdrückt.