Tschauner: Der Wildhüter hielt seine Hütte sauber und tat dies mit Ruhe und Souveränität. Nur die langen Bälle landeten zu oft im Seitenaus.

Schachten: Bekam es auf seiner Seite mit mehr Berliner Freiwild zu tun, als ihm lieb sein konnte.

Thorandt: Hatte eine gute Ausbeute, ohne einen Bock zu schießen. Zweikampf- sowie kopfballstark und mit Abstauberqualitäten.

Gunesch (bis 45.): Stand öfter mal falsch, um seine Gegner frühzeitig zu erlegen, blieb aber ohne gravierende Patzer. Musste wegen einer Schulterverletzung raus.

Morena (ab 46.): Fand mit der Ruhe eines Oberförsters ohne Probleme ins Spiel und half abgeklärt mit, den Erfolg zu sichern.

Kalla: Drang häufig in das Revier vor dem gegnerischen Tor ein und behielt auch hinten den Überblick.

Daube: Eine halbe Stunde sehr aktiv und mit vielen Ballkontakten und Ideen, dann versteckte er sich im Gehölz.

Funk: Der Frischling wirkte gehemmt und unsicher, dann wieder zu wild in den Zweikämpfen. Insgesamt aber doch stabil.

Bartels (bis 84.): Rieb sich im Kampf gegen das vielbeinige Dickicht der Union-Abwehr auf, warf aber nie die Flinte ins Korn, selbst als er das 2:0 vergab. Gute Partie.

Schindler (ab 84.): Durfte die Punkteausbeute mitfeiern.

Kruse: Trieb das St.-Pauli-Rudel immer wieder laut- und laufstark an. Sein (Tor-)Riecher ließ ihn aber diesmal im Stich.

Bruns: Stieß sich in vielen Zweikämpfen erfolgreich die Hörner ab und hatte nebenbei einen guten Blick für den Nebenmann.

Naki (bis 74.): Wirkte gegen die stämmigen Berliner Innenverteidiger wie ein Reh zwischen Elchen. Als er einmal freie Schussbahn hatte, zielte er aber sehr genau.

Saglik (ab 74.): Hatte als Joker noch zwei Absch(l)üsse.