Die Einzelkritik zum Primetime-Auftritt des FC St. Pauli beim VfL Bochum
Tschauner: Stets mit gesteigerter Aufmerksamkeit bei der Sache. Fehlerlos.
Rothenbach: Punktspielpremiere in der Startelf, der er vor allem in der Defensive Stabilität verlieh.
Thorandt: Diesmal ohne Bildausfall im Abwehrverbund. Solide.
Sobiech: Rückte beim 0:1 entscheidend in den Fokus, sorgte in der Folge aber immer wieder mit seiner Kopfballstärke vor dem gegnerischen Tor für Gefahr.
Schachten: Bekam auch links alles problemlos auf den Schirm.
Boll: Sorgte dafür, dass die VfL-Offensive wie ein Testbild erstarrte.
Bartels: Den Torabschluss aus einer Position wie beim 1:0 hatte er während der Trainingswoche noch zu häufig mit zu hoch gezielten Bällen unter dem Motto "Sky is the limit" geübt. Drehte nach seinem Treffer mächtig auf.
Takyi (bis 60.): Wurde erneut vorzeitig abgeschaltet. Hatte sich zuvor aber deutlich verbessert präsentiert: zweikampfstärker, präsenter und nicht mehr so verunsichert wie in den vergangenen Wochen. Weiter so!
Hennings (ab 60.): Schubert drückte mit ihm seine Fernbedienung auf Fast Forward. Sein Aktionsradius reichte bis in den eigenen Strafraum, wo er das Bochumer 2:1 verhinderte.
Kruse: Vornehmlich in der zweiten Halbzeit mit einigen telegenen Aktionen, denen dann auch noch der glorreiche Abschluss folgte.
Bruns (bis 88.): Lieferte eine gute Pass- und Standard-Quote.
Gunesch (ab 88.): Late-Night-Akteur.
Saglik (bis 78.): Durfte dort auflaufen, wo man ihn in Bochum nicht aufgestellt hatte: in der Spitze. Rieb sich in hartnäckigen Duellen mit Sinkiewicz und Maltritz auf. Schwerer Stand.
Morena (ab 78.): Schnell reingezappt.