Hamburg. Um den Schwarzmarkthändlern den Kampf anzusagen, plant der FC St. Pauli ein personifiziertes Einlass-System einzuführen. Die Stadioneingänge sollen mit Drehkreuzen versehen werden, die über einen Barcode erkennen, ob die Karte gültig ist. Zusätzlich müssen die Dauerkarteninhaber mit ihrem Namen auf der Karte die Zutrittsbedingungen akzeptieren. So ist eine Doppelnutzung unmöglich, und erkannte Schwarzmarktkarten können, wenn sie zum Beispiel im Internet verkauft wurden, gesperrt und die Verkäufer leichter identifiziert werden. Nur mit der Unterschrift ist eine zivilrechtliche Belangung der Schwarzhändler möglich. Die Fans sind skeptisch, da sie um den Schutz ihrer Daten fürchten. Das System könnte bereits im Laufe der Saison zum Einsatz kommen.