Hamburg. Der Kreis der Kandidaten wird immer kleiner, es wurden viele Gespräche geführt, in denen sich die Favoriten herauskristallisiert haben. Über die Namen derer, die infrage kommen, hat die Vereinsführung strenges Stillschweigen vereinbart. Fraglich ist, ob die Verantwortlichen zum jetzigen Zeitpunkt selbst schon genau wissen, wer letztlich seinen Namen unter den Vertrag setzen darf. Doch die Entscheidung, wer neuer Trainer des FC St. Pauli wird, steht kurz bevor. Nach Abendblatt-Informationen wird der Nachfolger von Holger Stanislawski spätestens Mitte nächster Woche vorgestellt.

Gut möglich, dass es der Schweizer Marcel Koller sein wird. Der 50-Jährige ist derzeit vereinslos und war in der vergangenen Woche zu Gesprächen mit dem FC St. Pauli in Hamburg. Koller gilt als akribischer Arbeiter, psychologisch geschult, bescheiden und hat ein gutes Auge für Nachwuchsspieler. Er würde ins Profil passen. André Schubert, scheidender Trainer des SC Paderborn, muss auch noch zum Favoritenkreis gezählt werden. Die Verpflichtung von Cottbus' Trainer Claus-Dieter Wollitz scheint dagegen unrealistisch. St. Pauli möchte keinen Trainer aus einem bestehenden Vertrag herauskaufen.

Auch die Kaderplanung geht voran. Nach Abendblatt-Informationen soll Philipp Tschauner, Torwart von 1860 München, zu St. Pauli wechseln.