Kessler: Seine Rückkehr zwischen die Pfosten war keineswegs märchenhaft. In der Strafraumbeherrschung nicht so souverän wie in anderen Partien, bei beiden Gegentoren mit keiner glücklichen Figur.

Lechner: Ließ die Wölfe brav wie Rotkäppchen aussehen. Bissig in der Defensive und auch mit einigen guten offensiven Aktionen.

Thorandt: Erfolgreicher Jäger.

Eger: Am Ende zu Recht mit Grimm, weil er trotz guter Leistung bei beiden Gegentoren mitten im Geschehen war.

Gunesch: Auch auf der linken Außenbahn Herr im Haus.

Boll (bis 65.): Er würde wohl auch mit Steinen im Bauch noch auflaufen. Trotz Bänderriss engagiert, allerdings mit Schwächen in der Spieleröffnung.

Daube (ab 65.): Durfte sich eine Torvorlage in seinem Buch gutschreiben. Immer eine Einwechslung wert.

Lehmann: St. Paulis Leitwolf erzielte einen schönen Treffer.

Bruns (bis 57.): Wirkt manchmal bedächtig wie seine eigene Großmutter, dann wieder engagiert und explosiv. Unter dem Strich zu viele Ballverluste.

Naki (ab 57.): Von seinem ersten Tor dürfte er später im Nachtgewand geträumt haben. Steigende Tendenz.

Takyi: Sorgte für die Leckerbissen im Mittelfeld. Bereitete Nakis Tor vor, hätte aber auch selbst treffen müssen.

Kruse: Gut, dass er nach Verletzung wieder Teil der Geschichte ist.

Asamoah (bis 86.): Hatte Glück, dass ihm Schiedsrichter Brych nach einem taktischen Foul nicht das "Rotkärtchen" zeigte. Fraß als eifriger Wühler wie immer Gras.

Ebbers (ab 86.): Bekam vom Trainer erneut einen Korb und nur einige Minuten Einsatzzeit.