Hamburg. Der FC St. Pauli gilt nicht als Verein, der sein Geld bedenkenlos ausgeben kann. Die 100 000 Euro für den neuen Rasen, der ab Donnerstag am Millerntor verlegt werden soll, bedeuten allerdings eine Sonderausgabe, die Geschäftsführer Michael Meeske keine Schweißperlen auf die Stirn treiben. "Wir haben eine Position Sonstiges im Etat und daraus wird der Rasenaustausch finanziert", erklärt Meeske. Dieses Geld sei eben für derartige Sonderausgaben gedacht, deshalb müsse es auch nicht an anderer Stelle wieder eingespart werden. "Da die Saison auch schon recht weit fortgeschritten und das Risiko, dass weitere unvorhersehbare Kosten auf uns zukommen, überschaubar ist, haben wir durch diese Finanzierung keinerlei Einschränkungen zu befürchten."

Über einen möglichen Rasentausch habe es bereits eine Abstimmung zwischen Präsidium und sportlicher Leitung gegeben, als das Thema noch gar nicht aktuell war. Deshalb konnte die Entscheidung nun ohne finanzielle Bedenken getroffen werden.