Hain: Klagte nach dem Spiel über Eisfüße. Vielleicht kamen seine Pässe - wie auch vor dem vierten Gegentreffer - deshalb nur selten bei den eigenen Mitspielern an. Auf der Linie tadellos.

Rothenbach: Ihm fehlt bei den Flanken die Präzision eines Eisstockschützen.

Morena: Ließ sich von der Mainzer Offensive eineisen und konnte den Kombinationen oft nur zusehen.

Gunesch: Wurde von Szalai aufs Glatteis geführt und hatte so seine Probleme mit dem unangenehmen Stürmer.

Oczipka: Hätte es machen sollen wie Schüler bei Eisregen: zu Hause bleiben.

Boll (bis 57.): Der Eistänzer. Gut in der Pflicht, für die Kür tat er zu wenig.

Schultz (ab 57.): Machte Dampf wie Eisspray. Versuchte es zweimal aus der Distanz. Engagiert.

Lehmann: Vom Elfmeterpunkt eiskalt. Trotz der beiden Tore aber nicht seine beste Leistung.

Kruse (bis 57.): Unterkühlt wie Trockeneis. Es gelang nur wenig.

Takyi (ab 57.): Die Hoffnung auf ein starkes Comeback schmolz dahin wie Speiseeis im Hochsommer.

Hennings (bis 57.): Seine Aktionen waren so durchsichtig wie Eiszapfen. Einer der vielen Fehlpässe führte zum 0:1.

Bruns (ab 57.): Wie Sauerkraut zum Eisbein: nur dabei.

Ebbers: Die Mainzer Abwehr war für ihn wie die Spitze des Eisbergs für die "Titanic": Er versuchte es, kam aber nicht vorbei und ging dann unter.

Asamoah: Setzte seinen Körper ein wie ein Eishockeyspieler, kämpfte und holte Freistöße raus, blieb aber auch als Sturmspitze ohne Torchance.