Kessler: Konnte auch gegen den FC Bayern mit starken Paraden überzeugen, bis Schiedsrichter Rafati ihn mit Rot von der Wies'n der Allianz-Arena wies.

Hain (ab 71.): Kam kalt wie ein Gebirgsbach in die Partie, wurde dann warm geschossen und ist nun heiß auf die Partie gegen Mainz.

Rothenbach: Trachtete nach Ribérys Spielfreude und war damit lange Zeit auch erfolgreich.

Morena: Ging mit einer Bierruhe in die Zweikämpfe. In Ordnung.

Gunesch: Musste sich den Sepplhut für das erste Gegentor anziehen. Partie mit Höhen und Tiefen.

Volz (bis 46.): Brauchte sich wegen seiner Auswechselung nicht als Weißwurst zu fühlen. Es sieht nicht immer filigran aus, aber er tut, was er kann.

Bruns (ab 46.): Versuchte mehrfach Maß zu nehmen, statt Asamoah zu bedienen.

Boll (bis 62.): Musste aus taktischen Gründen weichen, kein Plattler.

Asamoah (ab 62.): Momentan so scharf wie süßer Senf hinderte ihn auch noch das Unterzahlspiel daran, wieder auf den Geschmack zu kommen.

Bartels: Wie ein Volksmusikant schunkelte er sich schwungvoll durch die Bayern-Reihen, auch wenn nicht alle seine Versuche, es mit mehreren Gegnern aufzunehmen, von Erfolg gekrönt waren. Im Abschluss ausbaufähig.

Lehmann: Der BMW unter St. Paulis Spielern, viel unterwegs vermittelt er den Fans Freude am (Mit-)Fahren.

Kruse (bis 71.): Musste nach Kesslers Platzverweis "pfiat eich" sagen. Davor mit einigen guten Szenen.

Oczipka: Der Mann für die CSU-freie Zone in der linken Defensive startete im Mittelfeld und kehrte dann in die Abwehrreihe zurück. Auf beiden Positionen wählbar.

Ebbers: Seit dem Oktoberfest gegen Nürnberg (3:2) ohne Tor. Hätte mindestens eines machen müssen. Auch in der Ballkontrolle mit einigen Schwächen.