14 St. Paulianer in der Einzelkritik. Asamoah machte die Autostädter zu Unfallverursachern

Kessler: Holte im Spiel gegen die Autostädter in den seltenen Gefahrensituationen den Airbag raus und verhinderte schwerere Schäden.

Rothenbach: Überholte oft rechts und legte auch zur richtigen Zeit den Rückwärtsgang ein. Gut.

Zambrano: Wieder ein Kolbenfresser für die Gegner und diesmal ohne folgenschweren Patzer.

Thorandt: Feierte per Turbokopfball seine Bundesliga-Torpremiere, beim Gegentor klemmte die (Sprung-)Feder im Duell mit Mandzukic.

Oczipka: Kein Sonntagsfahrer, hielt sich aber auf der linken Spur diesmal an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Solide.

Boll: Hatte Super im Tank, als einziger Sechser sehr aktiv. Bei seinen Distanzschüssen fehlte ihm allerdings das Glück.

Kruse (bis 76.): Schaltete mindestens drei Gänge höher als zuletzt. Sehr einsatzfreudig und mit guten Ideen.

Naki (ab 76.): Wirkt weiter nervös und zappelig, sobald er ans Steuer darf. Sollte mal wieder das Verdeck aufmachen, Sonnenbrille aufsetzen und die Mucke aufdrehen - cool bleiben, das wird schon!

Asamoah (bis 90.): Drückte das Gaspedal voll durch, sein Antrieb ist nur nicht mehr der schnellste. Macht den Gegner aber häufig zum Unfallverursacher, indem er gefährliche Freistöße provoziert.

Schultz (ab 90.): Durfte auch noch mitfahren.

Lehmann: Der Kilometerzähler sprang bei ihm schneller um als bei allen anderen St.-Pauli-Profis. Mal auf dem Vordersitz, mal im Fond zu finden, überall präsent.

Bartels (bis 82.): Schaut noch zu oft in den Rückspiegel, wenn er eigentlich abziehen müsste. Spritzig, trickreich, aber nicht gefährlich.

Bruns (ab 82.): Bei ihm ist der Lack momentan ab.

Ebbers: Hatte Pech mit einem Lattenkopfball, als der Motor noch kalt war. Mit deutlich höherer Drehzahl als in den vergangenen Partien.