Kessler: Vereinzelt beim Herauslaufen gefordert. Die 90 Minuten müssen ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen sein.

Rothenbach: Unsicherheitsfaktor, dessen Ungenauigkeiten sich weiter durch die Saisonchronik ziehen.

Zambrano: Hätte er seinem Klärungsversuch die Kompromisslosigkeit der 87 Minuten zuvor verliehen, St. Pauli hätte Historisches erreicht.

Thorandt: Schrieb mit seinem besten Spiel im St.-Pauli-Trikot Geschichte.

Oczipka: Auf dem 90-minütigen Zeitstrahl mit vielen Ballgewinnen und energischen Vorstößen. Kann man nach vier guten Spielen in Serie überhaupt noch von Formstärke sprechen? Pitroipa wird die Antwort kennen.

Boll: Einzigartig: löschte die Gefahrenherde mit Ausnahme des Tores konsequent auf beiden Seiten.

Lehmann: Gibt dem Akku-Schrauber eine neue Bedeutung. Dreht 90 Minuten im roten Bereich und werkelt dabei an allen Ecken und Enden des Platzes.

Bruns (bis 68.): Noch nicht drin in der Enzyklopädie 2010/11.

Bartels (ab 68.): Jim Bartels? Stammplatz als erster Einwechselspieler, wird im Duden unter J wie Joker geführt.

Hennings (bis 74.): Verdiente sich durch Fleiß urkundliche Erwähnung.

Asamoah (ab 74.): Erfolgreiche Geburtsstunde des Publikumslieblings.

Naki (bis 84.): Unauffällig und berechenbar wie ein Lexikon.

Kruse (ab 84.): Einsatz mit ausschließlich statistischem Wert.

Ebbers: Hat seinen Platz in St. Paulis Almanach als Leader sicher. Muss aber mehr ins Spiel eingebunden werden, denn nur dann wird es gefährlich.