Einzelkritik: Im Boykott-Spiel demonstriert Tschauner sein Können

Tschauner: Demonstrierte nach einem Fehler eindrucksvoll sein Können und machte den lockeren Sieg erst möglich.

Rothenbach: Für Volz durfte der Verteidiger wieder auf seine Rechte pochen. Engagiert, aber technisch limitiert.

Sobiech: Bei seinem Startelfcomeback in toller Verfassung. Zweikampfstark und mit guter Antizipation.

Thorandt: Ein Mann der Tat, aber auch engagierter Redebeiträge im Zwiegespräch mit Schiedsrichter Schmidt.

Schachten: Widerstandskämpfer, der konspirativ im Untergrund agierte.

Boll: Erhob oft seine Stimme, mit dem Fuß dagegen nicht so effektiv.

Daube (bis 71.): Fiel in der Masse gleichermaßen durch geniales wie katastrophales Passspiel auf.

Funk (ab 71.): Musste im Rahmen des demokratischen Prozesses diesmal Daube den Vortritt lassen.

Bartels: Hätte sich nach seinem sensationellen Solo in der 40. Minute mit dem freien Boll solidarisieren müssen, brach seinen Tor-Boykott aber am Ende doch noch.

Kruse: Der Initiator war wie immer mit fliegenden Fahnen und ordentlich Dampf auf dem Kessel unterwegs.

Naki (bis 71.): Setzte die Marschroute als unangenehmer Unruhestifter diszipliniert um.

Bruns (ab 71.): Meldete sich diesmal nach 71 Minuten zur Kundgebung an.

Ebbers (bis 80.): Profiteur der Versammlungsfreiheit im Rostocker Strafraum.

Sliskovic (ab 80.): Probte zehn Minuten vor Schluss den Aufstand von der Bank. Es blieb bei der Probe.