Pliquett: Scheint auch die Frauenwelt zu beeindrucken, wie ein "Sexy Bene"-Plakat suggerierte. Verhielt sich beim 1:1 etwas unkonventionell. Behielt ansonsten aber die Übersicht und initiierte nicht nur beim 1:0 mit genauen Abschlägen Offensivaktionen.

Rothenbach: Verstand es in der Schlussphase nicht, den drei Köpfe kleineren Curri in den Kopfballduellen zu verstauen. Muss schauen, wo er bleibt.

Zambrano: St. Paulis Abwehrtrumpf stach auch im Auenland, ließ aber erneut nicht das Hauen sein, stand so kurz vor einem Platzverweis und kam gerade noch mit blauem Auge davon.

Thorandt: Mit Ausnahme des ersten Gegentores Teil einer stabilen braun-weißen Mauer.

Volz: Auf ihn kann man mittlerweile bauen. Tauchte nach ganz starker Halbzeit ein wenig unter, hielt sich hinten aber schadlos.

Boll (bis 52.): Bekam früh die raue Gangart im Erzgebirge zu spüren und musste verletzt raus. Bis dahin auch im Spiel nach vorn mit viel Power.

Daube (ab 52.): Ohne große Fehler, offensiv insgesamt aber eine maue Nummer. Kann viel mehr.

Funk: Nie verlegen, um sich einzusauen. Absolut in Ordnung, verlor beim ersten Gegentreffer allerdings einen entscheidenden Zweikampf.

Bartels (bis 74.): Darf sich auf der steten Suche nach Abspielpartnern ruhig manchmal mehr selbst zutrauen.

Naki (ab 74.): Kauerte trotz passabler Leistung gegen den KSC zunächst wieder auf der Bank. Der Frust darüber war ihm auch später auf dem Platz anzumerken.

Kruse: Laufstark, aber abschlussschwach. Hätte ganz allein die drei Punkte klauen können.

Bruns: Passte genauer, hatte viele gute Aktionen, war am Ende aber auch nicht schlauer.

Sliskovic (bis 57.): Lauffreudig und agil, aber ein Stürmer darf auch mal ein Tor schießen. Bis zu seinem nächsten Startelf-Einsatz könnte es jetzt wieder etwas dauern.

Ebbers (ab 57.): Eine knappe Stunde nur Zuschauer. Sorgte dann für viel Gefahr, blieb am Ende aber eher Stürmertyp Auer als Abdellaoue und legte sich in der Nachspielzeit wieder auf die Lauer.