Der Fanladen St. Pauli und die Ultra-Gruppierung USP haben sich gestern erneut an die Öffentlichkeit gewandt. In ihrer Stellungnahme kritisieren sie eine Aufkündigung des Tribünenprojektes "Ab in den Süden" durch die Klubführung: "Wir sind abermals erschrocken, wie das Präsidium mit dem Fanladen und den organisierten Fans unseres Vereins umgeht." USP und den Fans der Südtribüne waren mit dem Projekt Sonderrechte wie die Eigenverwaltung eines Ticketkontingents zugesprochen worden. Der Verein reagierte überrascht auf das Schreiben. Das Projekt werde nach den Vorkommnissen beim Rostock-Spiel, als USP die Eingänge zur Südtribüne blockierte, zwar in der bisherigen Form keinen Bestand mehr haben, etwaige Konsequenzen, was das Ticketkontingent angeht, würden aber erst nach einem Gespräch in der Sommerpause benannt.