Am Dienstagabend ist St. Paulis Innenverteidiger Markus Thorandt an der Achillessehne operiert worden. Nun hofft er auf schnelle Heilung.

Hamburg. Die Gemeinde Muttenz vor den Toren von Basel hat einen botanischen Garten, den größten Rangierbahnhof der Schweiz und eines der bekanntesten und besten Zentren für Orthopädie und Sportmedizin: die Praxisklinik Rennbahn. Markus Thorandt befindet sich in guten Händen, das beruhigt, trösten kann es den Innenverteidiger des FC St. Pauli nicht. Am Dienstagabend ist Thorandt von Bernhard Segesser und Urs Martin operiert worden. Nur wenn der Heilungsprozess gut verläuft, besteht die Chance, dass der 28-Jährige in der Hinrunde noch einmal zum Einsatz kommt.

"Wir haben die Achillessehne geputzt und einen Nerv entfernt", sagt Dr. Martin. "Herr Thorandt wird sechs bis acht Wochen Rehabilitationszeit brauchen." Trainer Holger Stanislawski ist skeptisch, ob er noch in der Hinrunde auf seinen Innenverteidiger zurückgreifen kann: "Im Moment sieht es so aus, als müssten wir bis zur Winterpause auf ihn verzichten."

Der gebürtige Augsburger hatte nach dem vierten Spieltag (4:0 beim Karlsruher SC) Ende August erstmals über Schmerzen an der Achillessehne geklagt. Es begann eine Zeit der Ungewissheit und des ständigen Trainings im Fitnessraum. Mehr als einen Monat musste Thorandt zusehen, wie sich die Achillessehnenreizung zu einer -entzündung entwickelte. Am Wochenende dann die Entscheidung: Eine Operation ist unumgänglich. Bitter für Markus Thorandt, der nach der Operation erleichtert war. "Ich bin froh, dass das geklärt ist und ich weiß, wie es weitergeht." Zunächst steht Reha auf dem Programm. Martin macht ihm Mut: "Die Operation ist sehr gut verlaufen. Er bleibt noch bis Sonnabend in der Klinik. Wenn er dann nach Hamburg zurückkehrt, wird es stetig besser werden."

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