St. Pauli feiert im letzten Spiel den höchsten Sieg der Saison

Tschauner: Musste erst in der 86. Minute bei einer Parade seine Klasse zeigen. Sollte die langen Bälle üben.

Rothenbach (bis 87.): Konnte sich beim Abschied von seinem Lieblingsverein noch einmal von Beginn an zeigen und offenbarte alte Offensivprobleme. Hinten aber sicher.

Schachten (ab 87.): Durfte auch noch mal anlegen.

Sobiech: Der König der Lüfte! Offensiv wie defensiv eine starke Leistung. Vielleicht zum letzten Mal am Millerntor.

Thorandt: Ließ die Paderborner Schützen zu keiner Zeit zur Entfaltung kommen. Enorm zweikampfstark, aufmerksam und deshalb bester St. Paulianer.

Volz: Krönte seine starke Leistung mit einem Treffer plus anschließendem Windmühlen-Jubel.

Boll: Der Kapellmeister ging mit bestem Beispiel voran. Sehr einsatzfreudig - auch beim Verkünden falscher Zwischenergebnisse aus Düsseldorf.

Funk: Sorgte als Sicherheitsbeauftragter dafür, dass Paderborn kaum in Ruhe aufbauen konnte und das Festzelt nicht in Gefahr geriet. Immer hart am Mann und mit vielen Ballgewinnen.

Bruns (bis 66.): Führte seinen ganz persönlichen Brauch fort. Auf einen guten Pass folgt immer ein Stockfehler.

Schindler (ab 66.): Durfte sich 25 Minuten für einen neuen Vertrag empfehlen. Tat dies aber eher zurückhaltend. Unklar, ob er nächste Saison noch die Tracht des FC St. Pauli trägt.

Kruse: Machte mehr Musik als ein ganzer Spielmannszug. Fast an jedem gefährlichen Angriff beteiligt und endlich auch wieder kaltschnäuzig vor dem Tor.

Bartels (bis 78.): Ungewohnt mutig beim Abschluss. Versuchte es gleich mehrmals aus der Distanz, schoss aber nur Fahrkarten. Insgesamt nicht so aktiv wie sonst.

Naki (ab 78.): Die letzte Aktion des Spiels gehörte ihm. Ließ sich nach seinem Treffer von Volz auf den Thron heben und verabschiedete sich dann tränenreich.

Ebbers: Erhöhte zwar nicht seine Trefferquote, leistete aber gleich drei Torvorlagen. Trotzdem: Es ging auch vieles schief.