Hamburg. Die Aufsteiger aus der Dritten Liga dürften bei den Verantwortlichen des FC St. Pauli nicht gerade Jubelstürme hervorgerufen haben. Zwar sind Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock und Dynamo Dresden interessante Traditionsmannschaften, doch die Rivalität gerade unter den Fans ist hoch. Dem FC St. Pauli drohen in der kommenden Zweitligasaison gleich mehrere Sicherheitsspiele.

Sven Brux, Sicherheitsbeauftragter des Klubs, nimmt es zunächst gelassen: "Die Aufsteiger sorgen für eine Bereicherung in dem Sinne, dass es sicher nicht langweilig wird." Dass die beiden Spiele gegen Hansa Rostock zu Sicherheitsspielen deklariert werden, ist so gut wie sicher. Bei den Partien gegen Braunschweig, Dresden und auch Energie Cottbus wird es nach Einschätzungen der Polizei und der Vereine eine kurzfristige Entscheidung geben. "Da ist sicher das eine oder andere Problemspiel dabei", sagt Polizeisprecher Holger Vehren. "Aber diese Konstellation kennen wir aus den vergangenen Jahren bereits. Wir werden jedes einzelne Spiel im Vorfeld bewerten und dabei sowohl aktuelle Erkenntnisse als auch unsere Erfahrungen in die Bewertung einbeziehen."