Hamburg. Die U21 des HSV musste zahlreiche Ausfälle beklagen. Dennoch sah es lange Zeit nach einem für den Aufstieg wichtigen Punktgewinn aus.
Lange Zeit sah es nach einem Achtungserfolg für den HSV II in der Meisterrunde der Regionalliga Nord aus. Doch in der ersten Minute der Nachspielzeit kassierte die Mannschaft von Trainer Pit Reimers das entscheidende Gegentor zum 1:2 (0:0) gegen den favorisierten Spitzenreiter VfB Oldenburg.
Ein Punkt wäre wichtig gewesen, um die kleine Chance auf den Aufstieg zu wahren. So aber muss die personell arg gebeutelte U21 des HSV in der Tabelle etwas abreißen lassen. Zugleich endet die eindrucksvolle Serie von zuvor sieben Pflichtspielen ohne Niederlage.
Mit 16 Punkten liegen die Hamburger weiterhin auf Rang fünf. Der Abstand zu Tabellenführer Oldenburg beträgt nun aber bereits acht Punkte. Für die Meisterrunde der Regionalliga Nord haben sich zehn Vereine qualifiziert. In dem neuen Modus werden die Punkte aus der Vorrunde mitgenommen. Der Meister spielt gegen den Gewinner der Regionalliga Nordost um den Aufstieg in die Dritte Liga.
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HSV kämpfte sich gegen Oldenburg zurück
Nach einer intensiven, aber torlosen ersten Hälfte gingen die Gäste nach dem Seitenwechsel durch den starken Ayodele Adetula (24) in Führung (56.). Der HSV II ließ sich von dem Rückstand aber nicht beirren und kam durch Rechtsverteidiger Leon Sommer (21) noch zum Ausgleich (72.). Für den Verteidiger, der in 19 regulären Regionalligaspielen noch ohne Treffer geblieben war, war es bereits das zweite Tor im dritten Spiel der Meisterrunde.
Als alles nach einem leistungsgerechten Unentschieden aussah, erzielte Adetula mit seinem zweiten Tor doch noch den Siegtreffer für die Gäste (90.+1).
HSV II mit zahlreichen Ausfällen
Der HSV II musste bei der Partie an der Wolfgang-Meyer-Sportanlage auf mehrere Leistungsträger verzichten. So fehlten Verteidiger Valon Zumberi (19/ U21 von Kosovo), die Mittelfeldspieler Juho Kilo (19/ U21 von Finnland) und Tom Sanne (17/ U18 von Deutschland) sowie Torhüter Steven Mensah (19 / A-Team von Togo) wegen der Reisen zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften. Hinzu kamen mehrere Corona-bedingte Ausfälle.
Dadurch füllte die U21 des HSV ihren Kader mit einigen A-Jugend-Spielern auf. U-19-Kapitän Elijah Krahn, der bislang erst eine Minute für die zweite Mannschaft gespielt hatte, stand sogar in der Startelf. Die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in der Meisterrunde konnten die Youngster aber nicht verhindern.
wal