Nürnberg. Der HSV hat sich beim 1. FC Nürnberg dank des 16. Saisontreffers von Torjäger Simon Terodde ein 1:1 erkämpft und bleibt damit Tabellenführer der Zweiten Bundesliga. Hier sind die HSV-Profis in der Einzelkritik:
Sven Ulreich: Der HSV hat ein Problem, wenn der Torhüter den Ball am Fuß hat. Sollte sich auf seine Stärken mit den Händen beschränken.
Josha Vagnoman: Der Nürnberger Rasen war nicht gut. Etwas weniger Stockfehler wären aber durchaus möglich gewesen.
Toni Leistner: Erinnerte ein wenig an einen Kiez-Türsteher. Rustikal und kampfstark, ließ niemanden vorbei. Schönheitspreise überlässt er anderen.
Lesen Sie den HSV-Spielbericht:
Stephan Ambrosius: Nach seiner Vertragsverlängerung zunächst mit leichten Problemen. Sein Einsatz stimmte aber wie immer. Blockte wichtige Bälle.
Tim Leibold: Der frühere Nürnberger fühlt sich im Max-Morlock-Stadion immer noch wohl. Wenn es beim HSV lief, dann lief es über seine Seite.
Moritz Heyer: Verlor in der Defensivzentrale viel zu viele Bälle. Gegen den Ball machte er es besser.
Die Statistik
David Kinsombi (bis 80.): Nahm zu selten aktiv am Spiel teil. Fiel kaum auf.
Aaron Hunt (ab 80.): Sollte für Passsicherheit sorgen. Brachte vor allem Fehlpässe.
Jeremy Dudziak: Sorgte zumindest ansatzweise für ein wenig Esprit in einem spröden Zweitligaspiel. Hätte das Potenzial, nicht nur bei Ansätzen zu bleiben.
Sonny Kittel (bis 79.): Ist noch nicht so richtig im neuen Jahr angekommen. Lief beim 0:1 nur hinterher und vergab eine gute Chance zum Ausgleich. Hat jetzt eine Woche Zeit, seine Form auf 2021 umzustellen.
Manuel Wintzheimer (ab 79.): Mehr als guter Wille war nicht mehr drin.
Bakery Jatta: 30 Minuten lang sortierte er seine Füße, dann legte er das 1:1 auf. Viel besser wurde es danach nicht.
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Simon Terodde: So ein Tor wie das 1:1 schießt in dieser Liga wohl nur der HSV-Stürmer. Mit seinem 16. Saisontreffer liegt er weiter auf Rekordkurs.