Hamburg. Im März feierte der HSV einen 4:0-Triumph am Millerntor, doch danach ging nichts mehr. Eine Geschichte, die auch St. Pauli kennt.

Es war, als wäre Jesus wiederauferstanden. Als Pierre-Michel Lasogga am 10. März um etwa 15.45 Uhr durch den dunklen Kabinentunnel des Millerntor-Stadions schritt, dann wieder im Licht erschien und schließlich von seinen Mitspielern mit Sprechchören gefeiert wurde, war der HSV auf seinem Höhepunkt der Saison angelangt. Vermutlich hätte Lasogga an diesem Tag auch über das Wasser laufen und Wasser in Wein verwandeln können.

Die Wiederauferstehung des HSV war quasi besiegelt nach diesem rauschenden 4:0-Triumph am Millerntor. Und auch Doppelpacker Jesus alias Lasogga wollte wieder Teil der HSV-Zukunft sein. „Ich identifiziere mich mit diesem Verein bis aufs Letzte“, sagte der Mann des Tages.