Gert Dörfel galt als einer der besten Linksaußen der Welt, aber auch als Clown. Zum 80. Geburtstag geht er für uns auf Zeitreise.

Wer das Haus von Gert Dörfel, den alle Welt nur „Charly“ nennt, in Meckelfeld betritt, der fühlt sich sofort in die Vergangenheit gebeamt. An den Wänden hängen so viele Fotos, Trikots, Wimpel, Pokale und weiterer Schnickschnack, dass die Farbe der Tapete nur zu erahnen ist. Vor seiner Hausbar mit den Flaschen auf dem Tresen – dabei trinkt er keinen Tropfen Alkohol – steht Elvis Presley in Pappe.

„Für mich ist Elvis der Größte“, sagt der Musikliebhaber bestimmt. Nach dem Tod des „King“ 1977 reiste er sogar zu dessen Haus nach Memphis in die USA. „Ich versuchte auf allen Vieren zum Badezimmer zu robben, flog aber auf – und danach raus.“